Der Löwe geht von links nach rechts
Im Hause Zenlauwinen in Saas-Grund lässt Johannes Petrus Zerbriggen, beim Bau des Ofens, 1724 dieses älteste Familienwappen verbunden mit dem der Familie Burgener, seine Ehefrau Anna Burginer, einbauen. Stammfolger Roger, 1584, erkennt den Wert des Steines. In einer Dokumentation hält er den in Familienbesitz befindlichen Stein fest und stellt sie für diese Seite zur Verfügung. Familienwappen Zurbriggen
Zu seinem 60. Geburtstag im Jahre 1976 schenkt ihm die Familie eine neue Wappenscheibe, welche vom berühmten Zürcher Heraldiker und Glaskünstler Anton Christen geschaffen wird.
1993 wird Robert als erster Walliser in die Zürcher Rebbauern Zunft Höngg aufgenommen. Sein Sohn Roger folgt ihm seit 2016 nach. Die Wappenkommission der Zürcher Zünfte anerkennt beim Eintritt von Robert sein Wappen als heraldisch konform.
Robert kreiert im 2021 gemeinsam mit seinem Freund Philippe Bujard einen neuen Wein, namens Lustriez. Das Wappen wird zur Schaffung der Etikette durch die Grafik Expertin Bettina Lüber neu geschaffen.
Unterschiedlichste Interpretationen des Wappens.
Im Jahr 939 ziehen Sarazenen ins Wallis. Sie sind ein wildes Kriegsvolk.
König Hugo von Arles duldet sie, um die Alpenpässe gegen die Berengar zu verteidigen.
So auch in Saas, wo sie den christlichen Glauben annehmen und Töchter der Urbewohner heiraten.
Ob der Löwe die schönen Töchter auf der anderen Seite der Brücke verteidigt?
Die Familie Zurbriggen gehört auch zum Volksstamm der Walser.
Wohin geht der Weg des Löwen? Dafür werden wohl erst nächste Generationen eine Antwort finden.