Die Saaser Grossfamilie gehört seit Jahrhunderten ins Tal.
Viele Familienangehörige sind entweder weit gereist oder ausgewandert. Die unterschiedlichsten Berufungen, Eigenschaften und Tätigkeiten geben der Familie das breite Profil und schreiben die entsprechende Geschichte.
Was und wer sie sind oder waren:
Alpinist. Architekt. Arzt. Bankfachmann. Bergbauer. Bergführer. Erzbischof.
Gastronom. Gemeindepräsident. Geologe. Globetrotter. Grossrat. Kantonsrat.
Kastlan. Kaufmann. Koch. Landvogt. Maurer. Mediziner. Metallbaumeister.
Militär. Musiker. Nuntius. Offizier. Olympiasieger. Politiker. Priester.
Schmuggler. Schreiner. Spengler. Sportler. Skifahrer. Skilehrer. Techniker.
Unternehmer. Verfassungsrat. Weinbauer. Weltmeister. Wissenschafter.
Durch die Verdienste von Matthias, 1856-1917 erhält die Familie ihren Namen auch am Berg,
Colle Zurbriggen, 4272 m beim Schwarzhorn im Monte-Rosa Massiv.
Die Liebe zu den Wurzeln bleibt - Das Leben nimmt seinen Weg
Seit Generationen ist der Wein das Wasser des Lebens und der Rebstock das zweite Symbol der Familie
Die Familie, mit Schweizerischer Identität seit 1815, ist ein Saaser bzw. Walliser Urgestein. Ihren Namen hat sie vom Ort "Zer Briggu". Das Wappen zeigt die Brücke am Ort. Der Löwe, als Symbol der Tapferkeit, hält das Patriarchenkreuz, was von archaischem Christentum zeugt, in den Pranken. Die beiden goldenen Sterne stellen die heilige Familie dar. Alle Zurbriggen's aus den Gemeinden des Saas Tales führen das aufgeführte Wappen, welches erstmals in dieser Form auf der Vogtstafel von Monthey in Erscheinung tritt, wo Peter Joseph Moriz 1797 letzter Landvogt ist. Früher geht der Löwe nach rechts.
Rudolphe 1916-1994, Sohn des Emile Raphael 1885-1961, welcher jüngster Nachfahre des Johann Peter Clemens, Bergführer1847-1899, ist, wandert aus. 1936 beginnt damit ein neuer Abschnitt der Familiengeschichte ausserhalb des Wallis. Rudolphe begründet seine neue Familie mit Maria Martha Römer, aus welcher zwei Söhne Franz 1945-2001 und Robert 1954 erwachsen. Dazu erhält er 1956 das Zürcher Bürgerrecht. Robert ist seit 2007 der Doyen dieses Familienzweiges in der äusseren Schweiz.
1971 wird Sandra, Tochter des Franz geboren und Robert wird Pate. 1982 heiraten Robert mit Janine Auderset. Dieser Ehe erwachsen zwei Söhne Roger Olivier 1984 und Marcel Simon 1986. Die junge Generation pflegt die Freizeit in den Bergen, weltweit und natürlich auch immer wieder im Wallis.
Roger und Carla Biasini heiraten 2014 in Altdorf UR. 2015 wird die jüngste, 11. Generation nach Johann Peter, Nr. 1481 geboren. 2017, hundert Jahre nach Urgrossmutters Geburt erfreut sich die Familie erneut über Nachwuchs. Noch im selben Jahr, nach 35 Jahren Unterbruch, erwächst dem Stamm durch Heirat eine neue Frau Zurbriggen. Marco, 1974, Sohn des Franz und Sibylle Widmer treten in den Bund der Ehe ein. 2022 erweitert sich die Familie mit Nachwuchs von Marcel und seiner Lebenspartnerin.
1972 startet Robert mit der Erkundung seines persönlichen Weinweges. Von der Basis Sierre erstreckt er sich bis heute auf drei Kontinente.
Der grösste und älteste Walliser Weinorden, Ordre de la Channe, 1957 in Sierre gegründet, ernennt Robert 2007 zu ihrem Vidôme = Vize Dominus von Zürich, was der Funktion eines Statthalters entspricht.
Viele Familienvertreter sind mit Brückenbauer Genen bestückt.
Sie tragen die Brücke nicht nur im Wappen, sondern haben Wurzeln, wie Brückenpfeiler.
Die Familie wäre heute nicht das was sie ist, wenn die Geschichte sie nicht dahin geführt hätte.
© Zurbriggen Suisse